Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
WITI – Wissens- und Ideentransfer für Innovation in der Verwaltung
Ziel des Projekts „WITI – Wissens- und Ideentransfer für Innovation in der Verwaltung“ der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer ist es, die öffentliche Verwaltung zur Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen effizienter und effektiver zu machen und zu einer Innovationskultur im öffentlichen Sektor beizutragen. Die Basis gelingender Innovationen wird in einem Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Staat (vgl. Ansatz der Quadruple Helix, Carayannis & Campbell 2010) gesehen, weshalb man sich gezielt Innovationspotenzialen widmet, die eine Effektivitäts- und Effizienzsteigerung ermöglichen.
Das Projekt WITI beinhaltet ein Zentralprojekt und vier Umsetzungsprojekte. Herzstück des Zentralprojekts ist der Aufbau eines Innovationslabors für den öffentlichen Sektor am Standort Speyer. Das Innovationslabor soll Akteuren aus Verwaltungen auf verschiedenen Ebenen (Kommunen, Ländern und Bund) einen Raum bieten, um innovative und kreative Ansätze zu finden und auszuprobieren. Durch die Einbindung verschiedener Stakeholder (neben dem Staat auch Wirtschaft und Zivilgesellschaft) und mit Hilfe verschiedener Kreativitätstechniken (z. B. design thinking) sowie dem Einsatz von Modellen und Simulationen (u.a. auf der Basis von big und smart data) soll Verwaltungshandeln nachhaltig verbessert werden.
Mit dem Zentralprojekt eng verknüpft sind vier Umsetzungsprojekte, die ganz konkreten Transfer zu regionalen Partnern in vier wichtigen Themengebieten umsetzen. Das Teilprojekt „Smart Digital City Speyer“ entwickelt ein innovatives, digital-urbanes Dienstleistungskonzept für die Stadt Speyer. Im Teilprojekt „FUGATUS“ wird gemeinsam mit drei Kommunen (Frankfurt am Main, Speyer, Viernheim) nach Möglichkeiten für ein gelingendes kommunales Flüchtlingsmanagement gesucht. Das Teilprojekt „Town & Gown“ wird gemeinsam mit Stadt, IBA und Universität Heidelberg die Zusammenarbeit von Stadtverwaltungen mit ihren Wissenschaftseinrichtungen verbessern, wwährend im Teilprojekt „Kooperation Vorderpfalz“ die Kooperationsmöglichkeiten – einschl. ihrer Institutionalisierung – der drei kreisfreien Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer und des Rhein-Pfalz-Kreises anstelle einer Fusionslösung untersucht werden.
Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
Übersichtskarte der geförderten Vorhaben
Die 29 zur Förderung ausgewählten Vorhaben umfassen 48 Hochschulen in Einzel- und Verbundvorhaben, die mit 32 direkten und über 250 assoziierten Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammenarbeiten. In der Kartenübersicht werden die von Bund und Ländern geförderten Hochschulen und ihre direkten Partner aufgeführt.