Quelle: Ernst-Abbe-Hochschule Jena / Sebastian Reuter
Quelle: Ernst-Abbe-Hochschule Jena / Sebastian Reuter

Friedrich-Schiller-Universität Jena & Ernst-Abbe-Hochschule Jena

Nucleus Jena – Ein Paradies für Innovationen

Ziel des Verbundprojekts „Nucleus Jena – Ein Paradies für Innovationen“ der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) Jena und der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena ist es, die Region Jena zu einer führenden Transfer- und Innovationsregion Deutschlands zu entwickeln und sich als Modellregion für ähnlich strukturierte Wirtschaftsräume zu empfehlen.

Das Projekt adressiert drei zentrale Entwicklungsfelder: Im ersten soll eine Innovationskultur im Wissenschaftsumfeld geschaffen und nachhaltig verankert werden. Geeignete Veranstaltungsformate unterstützen Forschende der beiden Hochschulen dabei, auf gesellschaftliche Bedarfe und Problemstellungen aus der Wirtschaft einzugehen. Im zweiten sollen Innovationspotenziale identifiziert und erschlossen werden. Dazu bringen wir gezielt Experten/innen aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, wobei der Fokus auf dem Transfer von Querschnittstechnologien und der branchenübergreifenden Zusammenarbeit liegt, um bisher unentdeckte Innovationspotenziale zu erschließen. Das dritte Entwicklungsfeld zielt darauf ab, Innovationen zu entwickeln und zu verwerten. Eine bedarfsorientierte Beratung und Begleitung von gemeinsamen Innovations- und Transferprojekten des Hochschulverbunds mit regionalen Wirtschafts- und Netzwerkpartnern wird dazu als Service aus einer Hand aufgebaut und angeboten. Die Erfahrungen und Beratungsinfrastruktur der praxisorientiert arbeitenden EAH und der FSU mit Schwerpunkten in der angewandten Grundlagenforschung werden dafür in eine gemeinsame Struktur zur Erschließung und Verwertung von Innovationspotenzialen einfließen.

Als Schnittstelle und Intermediär unterstützt und fördert das Verbundvorhaben „Nucleus Jena“ den multidirektionalen Dialog zwischen den Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft. Ziel der beiden Jenaer Hochschulen ist es, die Innovationstätigkeit zu stimulieren, regionalen Partnern interdisziplinäre und praxisnahe Forschungsergebnisse der Friedrich-Schiller-Universität und der Ernst-Abbe-Hochschule zugänglich zu machen sowie Problemstellungen und Bedarfe aus Wirtschaft und Gesellschaft in die Forschungsaktivitäten der beiden Hochschulen aufzunehmen. Die seit Start des Vorhabens im Jahr 2018 entwickelten und erprobten innovativen Austauschformate, wie z.B. Potenzialforen, Werkstattgespräche und Big Picture-Workshops, haben ein branchenübergreifendes und agiles Netzwerk entstehen lassen, aus dem heraus eine Vielzahl von Transferprojekten initiiert werden, an deren Umsetzung „Nucleus Jena“ intensiv beteiligt ist.

Anhand der Entwicklung eines digitalen Case Management Werkzeugs und der Validierung von innovationsunterstützenden Maßnahmen in mehreren Pilotprojekten stellt das Vorhaben „Nucleus Jena“ effiziente und praxistaugliche Instrumente zur Abbildung und Stimulierung von Transferprozessen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet „Nucleus Jena“ den idealen Rahmen, Neues auszuprobieren sowie Ideen und Projekte bedarfsorientiert umzusetzen, um den Standort Jena zu einer beispielhaften Transfer- und Innovationsregion Deutschlands zu entwickeln.

  • Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Ernst-Abbe-Hochschule Jena University of Applied Sciences