Quelle: H-BRS

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Campus To World - Eine „Innovation Mall“ für das Wissen

Ziel des Projekts „Campus to World – Eine Innovation Mall für das Wissen“ der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) mit dem Forschungszentrum Jülich und dem Wissenschaftsladen Bonn ist es, gemeinsam mit einem neuartigen Ansatz zur Realisierung der „Third Mission“ beizutragen.

Zentrales Element von „Campus to World“ ist die „Innovation Mall“: Sie steht gleichermaßen für einen physischen wie virtuellen Ort des Netzwerkens und Austausches, der den Transfer aus der Hochschule hinaus wie in sie hinein ermöglicht. Die „Innovation Mall“ umfasst alle notwendigen Strukturen, Prozesse, Organisationsformen wie auch Räume zur Bündelung, Förderung und Durchführung aller Transferaktivitäten der Hochschule. Das Teilprojekt „Etablierung eines Zentrums für Transfer und Forschungsmanagement“ bildet den administrativen und organisatorischen Kern der „Innovation Mall“. Die Organisationseinheit geht aus dem bestehenden Zentrum für Wissenschafts- und Technologietransfer hervor und wird um die Aufgabengebiete des Innovations- und des Partnerschaftsmanagements erweitert. Ziel ist dabei insbesondere die Verstetigung und Intensivierung der Netzwerke der Hochschule durch die Etablierung formaler strategischer Partnerschaftsformate. „Showrooms“ werden die konkreten Transferangebote der H-BRS sichtbar machen. Sie sollen neben Interessenten aus der Wirtschaft, aus Behörden und Institutionen der Zivilgesellschaft ausdrücklich auch Bürger, also interessierte Laien, erreichen.

Strukturelle Projektbeiträge im Sinne der „Innovation Mall“ sind die Showrooms zum Transfer im Bereich der Sicherheit („Biometrie“ und „Forensik“) sowie der Digitalisierung („Visualisierung“). Als weitere strukturelle Maßnahmen sind „Kommunale Innovationspartnerschaften“ geplant. Ein „Forum für Ethik und Verantwortung“ greift Fragen der Ethik und des verantwortungsvollen Handelns partizipativ auf. Das „CitizenLab“ setzt den Fokus auf den Wissenstransfer in die Bürgergesellschaft; es stellt Freiräume und Infrastruktur für partizipative Wissenschaft und Open Innovation in den Mittelpunkt und wird in Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich und dem Wissenschaftsladen Bonn umgesetzt. Das CitizenLab besteht aus drei Modulen, die unterschiedliche Transferwege bedienen: die Interaktion auf dem Campus (Fab-Lab, auch „fabrication laboratory” oder „MakerSpace” genannt), die Interaktion über Satelliten-Strukturen außerhalb des Campus (World-Lab), und die Interaktion über soziale Medien (Communication-Lab). Ziel ist die Entwicklung eines Kompetenz- und Bildungsraums zum nachhaltigen Umgang mit Energie und Ressourcen, in dem Wissenschaft, Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Gesellschaft gleichermaßen partizipieren.